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5 zauberhafte Adventskalender-Alternativen

Schon in meiner Kindheit freute ich mich wie verrückt auf die grauen Novembertage, wusste ich doch, was am Ende dieses Monats auf mich wartete: Das erste Türchen! Die Vorfreude im Advent ist für mich noch heute fast schöner als das eigentliche Fest. In meiner Kindheit erwartete mich ein herrlich-kitschiges Weihnachtsmotiv und 24 mal Schokolade. Das war schon der ganze Zauber.

In den letzten Jahren nahm der „Ich-mache-den-Kalender-für-mein-Kind-selber-und-nehme-dafür-eine-Hypothek-auf-mein-Haus-auf“-Wahn zu. Eltern übertreffen sich mit selbstgemachten oder auch selbstgekauften Kalendern, die nicht selten richtig viel kosten. Ich war da keine Ausnahme. Doch in diesem Jahr habe ich mich gefragt:

Muss das sein? Macht der Inhalt des Kalendertürchens den Zauber des Advents aus? Ich denke nicht. Daher folgt nach dieser Liebeserklärung an den schlichten Adventskalender (für schlappe 99 Cent) nun eine Inspiration zu Adventskalender-Alternativen.

// Der Klassiker – Adventskalender mit Schokolade und Bildchen

Den gibt es in beinahe jedem Supermarkt. Auf der Vorderseite befindet sich oft ein dicker Weihnachtsmann in einer tiefverschneiten Landschaft. Hinter den Türchen gibt es ein Bild und ein Stück Schoki in Form eines Nikolausstiefels oder eines Mondes. Da kann man sagen was man will, Schokolade in dieser Form und zu dieser zeit im Jahr schmeckt am besten!

// Der Wichtel-Adventskalender

Sind wir mal ehrlich, was letztlich in unserer Erinnerung bleibt sind nicht die 24 Spielzeuge, die es Jahr für Jahr im Adventskalender gab, sondern die kleinen gemeinsamen Momente. Daher haben wir für euch 24 Ideen für Mini-Abenteuer mit den Kindern als Wichtel-Adventskalender. Schenkt euch Zeit, statt Zeug.

// Das Buch – 24 Geschichten im Advent

Und weil wir gar nicht oft genug für unsere Kinder, oder für uns selbst in Geschichten eintauchen können, sollten wir auch den Advent zum Lesen nutzen. Zahlreiche Buch-Adventskalender liefern jeden Tag eine kleine Geschichte. Die gibt es in Bibliotheken und Buchhandlungen, aber auch einfach online, wie etwa hier.

// Die Adventsspirale – Zum Selbermachen

Diese Schnecke oder Spirale könnt ihr auch Salzteig, Fimo oder Ton einfach selber machen. Aus der Masse rollt ihr eine Schlange, formt sie in die gewünschte Spiralform und drückt – etwa mit Glasmurmeln – kleine Mulden rein. Jeden Tag wandert die Murmel eine Mulde weiter an die Kerze ran, oder es kommt jeden Tag eine weiter Murmel hinzu. Ihr könnt das Ganze auch mit einem kleinen Ritual verbinden – zündet die Kerze an, lasst die Murmel wandern, trinkt einen warmen Kakao und lest eine Geschichte. Ja, es gebe bestimmt hundert andere Dinge zu tun, macht es trotzdem. Eure Kinder und euer eigens Wohlbefinden wird es euch danken.

Mit Salzteig kann man im Handumdrehen diese Advents-Spirale formen, backen und täglich mit einer Murmel befüllen. Foto: Rosa Krokodil
Krokodil-Tipp / So einfach gelingt Salzteig

– 1 Tasse Mehl
– 0,5 Tassen Salz
– 0,5 Tassen Wasser
– 1 TL Öl

// Die Adventskerze

Eine Adventskerze hat 24 Markierungen. Jeden Tag im Dezember wird sie entzündet und brennt bis zur nächsten Markierung weiter. Ähnlich wie beim vorherigen Beispiel könnt ihr das Ganze zelebrieren, etwa um morgens sachte in den Tag zu starten oder nach der Kita, Schule und Arbeit alle zusammen zu kommen.

Egal wie ihr euren Advent gestaltet, wir wünschen euch, dass ihr diese magische Zeit im Jahr mit euren Kindern genießen könnt und nicht durch To-Do-Listen hetzen müsst!

Euer Rosa Krokodil

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