Gefühlsstarke Kinder sind kein neues Phänomen. Es gab sie schon immer, und es ist ihnen nicht besonders gut ergangen. Sie galten als schwierig und widerspenstig, als Heulsusen und Unruhestifter, und vor allem: als schwer erziehbar, was in den vergangenen Jahrhunderten in unserer westlichen Erziehungskultur eine absolute Todsünde darstellte. Grausame Maßnahmen kamen zum Einsatz, um aus der Reihe tanzende Kinder auf Linie zu bringen. Viele wurden …