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11 kostenlose Tipps in Berlin mit Kindern

Berlin ist eine Stadt voller Geschichte, Kultur und Abenteuer – ein perfektes Ziel für Familien! Doch ein Ausflug mit Kindern kann schnell ins Geld gehen. Keine Sorge, denn die deutsche Hauptstadt bietet zahlreiche Aktivitäten, die kostenlos sind und jede Menge Spaß für die ganze Familie versprechen. Ob spannende Spielplätze, Naturabenteuer oder Bauernhof – hier ist für alle etwas dabei – ohne dabei das Budget zu sprengen! Wir haben 11 kostenlose Tipps für Berlin mit Kindern mithilfe unsere waschechten Berlinerin Franzi zusammengetragen.

1. Skaten oder Laufrad fahren auf dem Tempelhofer Feld

Wo früher einmal Flugzeuge gelandet und gestartet sind, kann man heute ganz frei Laufrad, Inlineskates, Roller oder Fahrrad fahren und das ganz ohne Autoverkehr. Auf dem ehemaligen Flughafengelände lässt es sich wunderbar cruisen. Es ist immer viel los und es gibt einiges zu entdecken. Auf dem über 300 Hektar großen Gelände könnt hier auch super Drachen steigen lassen und natürlich picknicken. Im Hochsommer gibt es hier allerdings wenig Schattenplätze.

Ein Traum: Auf dem Tempelhofer Feld könnt ihr fahren und fahren, ohne das Autos euch den Weg kreuzen. // Foto: Franziska Lemke

2. Märchenspielplatz Schöneberg

Dieser Abenteuerspielplatz ist eine Sammlung ganz vieler Märchen verpackt in tolle Spielmöglichkeiten. Klettert über die phantasievolle Burg, erratet die Märchenfiguren oder spielt eine eigene Geschichte im Hexenhäuschen nach. Der Spielplatz befindet sich mitten im Heinrich-Lassen-Park, ihr könnt euch also ein Picknick einpacken und dort einen tollen Nachmittag verbringen.

Im Heinricht-Lassen-Parkin Schöneberg sind kleine Prinzen und Prinzessinnen eingeladen die Holzschlösser und Turmzimmer auf dem Märchenspielplatz zu erkunden. // Foto: Franziska Lemke

3. Plansche Weißensee Wasserspaß

Diese Plansche ist bereits um die 100 Jahre alt. Zwei Seelöwen aus Kalksandstein speien Wasser und der Spaß kann beginnen. Direkt daneben gibt es einen schönen Spielplatz, Wiese und natürlich den Weißen See.

Die Plansche am Weißen See in Pankow sorgt bei heißen Tagen für Abkühlung und Planschspaß für die ganze Familie. // Foto: Franziska Lemke

4. Tegeler Fließ Naturabenteuer

Wer einen abwechslungsreichen Natur Ausflug machen möchte, ist hier genau richtig. Das Gebiet ist wirklich riesig und Heimat für etliche Tier- und Pflanzenarten. Das Tegeler Fließ ist ein Bach in Brandenburg bzw. am nördlichen Stadtrand von Berlin

Wenn ihr auf der Höhe des Strandbades Lübars startet, führt der Weg über Brücken und einen Bohlensteg, es gibt einen Naturlehrpfad und ein großes Sumpfgebiet.

5. East Side Gallery Berlin

Die 1,3 km lange Open Air Galerie ist kostenlos zugängig. Für Kinder sind die vielen großen Bilder sehr spannend. Sie befassen sich mit Themen wie Frieden, Liebe und Umwelt und kann durchaus auch zum Philosophieren mit Kindern anregen. Für ältere Kinder, die auch an der Berliner Geschichte interessiert sind: Die East Side Gallery ist das längste erhaltene Stück der Berliner Mauer. 

6. Kinderbauernhof Pinke Panke

Betritt man den Kinderbauernhof, fühlt man sich wie in einer anderen Welt. Der pädagogisch betreute Bauernhof steht allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen als naturnaher Ort offen mitten in der Stadt. Neben der Pflege der Tiere kann gemeinsam gebaut, gekocht und gewerkelt werden. Wir kommen hier gern einfach zum Spielen und Stockbrot über dem Lagerfeuer machen hin. Der Eintritt ist kostenlos, aber über eine Spende freuen sich die Betreiber immer.

Der Kinderbauernhof Pinke-Panke ist ein offener pädagogisch betreuter Spielplatz für Schulkinder zwischen 7 und 14 Jahren in Berlin-Pankow. // Foto: Franziska Lemke

7. Park am Gleisdreieck, Café und Spielplätze

In diesem tollen weitläufigen Park gibt es gleich mehrere Spielplätze und Cafés. Neben dem Wasserspielplatz gibt es einen Stangenspielplatz: eine Art Kletterpark aus Netzen, Seilen, Brücken und Stegen. Außerdem gibt es einen Naturerfahrungsraum, in dem Kinder mit Naturmaterialen bauen und spielen können und ganz viel Platz zum Skaten und Co.

8. Naturhof Malchow

Wieder ein Ort in Berlin, der sich eher nach idyllischem Landleben anfühlt. Hier gibt es einen süßen Hofladen, eine kostenlose Ausstellung über die lokale Flora und Fauna und sogar ein kleines Aquarium mit heimischen Fischen. Im großen Gartengelände gibt es einen Barfußpfad, eine Kletterspinne und viele andere kleine Lernstationen.

9. Futurium Museum

Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich hier alles um die Zukunft: „Wie werden wir wohnen, arbeiten oder einkaufen?“, „Wie verändert sich unsere Mobilität?“, „Wie entwickelt sich das Klima?“ Vieles lässt  sich interaktiv entdecken und regt zum Nachdenken und Mitmachen an. Das Museum ist kostenlos und schon allein aufgrund der Architektur und eindrucksvollen Ausstellungstücke spannend. Ein Highlight ist der sogenannte Skywalk, ein Rundgang auf dem Dach, bei dem man neben der Photovoltaikanlage des Hauses auch den Blick auf Berlin genießen kann.

Im Futurium Lab können Kinder eigene Ideen ausprobieren und sich spielerisch mit der Zukunft beschäftigen. // Foto: Franziska Lemke

10. Rinder beobachten bei den Karower Teichen

Bei dem Naturschutzgebiet der Karower Teiche läuft man durch ein Gehege von freilaufenden Rindern, die hier zur Erhaltung der Wiesen eingesetzt werden. Die süßen Zotteltiere sind auf jeden Fall ein Highlight. Außerdem gibt es hier einen schönen Rundweg, der an 4 Teichen, Aussichtsplattformen und einigen Informationstafeln vorbei führt.

Die Karower Teiche könnt ihr bequem vom S-Bahnhof Karow zu Fuß erreichen oder ihr kommt aus der Stadt immer an der Panke entlang auf dem Fahrrad.

11. Bus 100 statt Stadtrundfahrt

Die Fahrt mit den Öffentlichen ist in Berlin zwar nicht ganz kostenlos, aber ihr habt vermutlich so oder so ein Ticket für den Tag und mit der Linie 100 fahrt ihr an vielen Sehenswürdigkeiten Berlins vorbei. Die besten Plätze in den Doppeldecker-Bussen befinden sich oben. Los geht’s am Alexanderplatz mit dem Fernsehturm als eines der Wahrzeichen der Stadt. Ihr fahrt unter anderem am Berliner Dom, dem Lustgarten und der Museumsinsel vorbei. An der Haltestelle „Unter den Linden“ empfiehlt es sich auszusteigen, um das Brandenburger Tor zu sehen. Von dort aus kann man gemütlich zum Reichstag spazieren.

Wenn man Berlin besucht, ein klares Muss, der Besuch des Brandenburger Tores. // Foto: Franziska Lemke

Schnappt euch eure Kinder, packt den Rucksack und erlebt unvergessliche Momente in Berlin. Viel Spaß beim Entdecken !

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